Sternbild: Orion
Typ: Nebel
Rektaszension: 05h 35m 16,5s
Deklination: −05° 23′ 23″
Helligkeit v: 3,7
Entfernung: 1350 LJ
Durchmesser: 24 LJ
Entdecker: N.-C. F. de Peiresc
Katalogbezeichnung: NGC 1976, GC 1179, M 42
Beste Beobachtungszeit: November-April
Der Orionnebel ist einer der bekanntesten Nebel am Nachthimmel. Unter guten Bedingungen ist er unterhalb der drei Gürtelsterne des Sternbilds Orion als verschwommener Fleck mit bloßem Auge sichtbar, aber erst im Teleskop zeigt er uns seine wahre Schönheit.
Obwohl der Nebel schon in der Antike bekannt war, konnte man erst mit der Entwicklung von Teleskopen seine wahre Natur als leuchtender Nebel erkennen. Schon in alten Schriften findet man eine Beschreibung als "kleines Schwert" am Gürtel des Orions. Galileo Galilei war der erste Astronom, der den Nebel mit dem Teleskop betrachtete und als diffuses Licht beschrieb.
Der Orionnebel ist eine riesige Wolke aus Gas und Staub, die hauptsächlich aus Wasserstoff besteht. Die ultraviolette Strahlung junger und heißer Sterne im Zentrum des Nebels verursacht das Leuchten des Gases. Der Nebel ist ein aktives Sternentstehungsgebiet, in dessen dichten Wolken die Materie unter der eigenen Schwerkraft kollabiert und so Sterne bildet. Die jungen Sterne im Trapezion sind erst wenige Millionen Jahre alt und gehören zu den massereichsten Sternen, die in unserer Galaxie entstehen.
Die Strukturen des Nebels bestehen aus verschiedenen Komponenten, die wie folgt beschrieben werden können:
Im Zentrum des Nebels befindet sich das Trapezion, eine Gruppe von vier jungen, heißen Sternen, die die intensive Strahlung liefern, die den Nebel zum Leuchten bringt. Die hochenergetische Strahlung der Sterne ionisiert das umgebende Gas, wodurch sich scharf begrenzte Ionisationsfronten bilden. In den Nebel eingebettet sind dunkle Staubwolken, die das Licht der dahinterliegenden Sterne abschirmen und komplexe Strukturen erzeugen. Junge Sterne stoßen oft starke Jets aus, die in das umgebende Gas eindringen und spektakuläre Strukturen erzeugen.
M42 ist ein ideales Laboratorium zur Erforschung der Sternentstehung. Astronomen können die physikalischen Bedingungen untersuchen, die zur Entstehung von Sternen führen. Neueste Forschungsergebnisse mit größeren Teleskopen auf der Erde und im Weltraum sowie anderen Instrumenten ermöglichten es Astronomen, protoplanetare Scheiben um junge Sterne im Orionnebel nachzuweisen. Diese Scheiben sind die Geburtsstätten von Planeten. Ebenfalls konnten junge Sterne entdeckt werden, die starke Jets und Ausflüsse erzeugen, die das umgebende Gas und Staub beeinflussen. Es wurden zahlreiche komplexe Moleküle nachgewiesen, die für die Entstehung von Leben von Bedeutung sind. Auch in der Zukunft wird der Nebel mit neuen Teleskopen und Instrumenten ein wichtiger Forschungsgegenstand bleiben.
Der Orionnebel ist eine wahre Fundgrube für Astronomen, und auch Amateure können schon mit kleinen Teleskopen Details erkennen. Daher ist M42 bei Amateurastronomen sehr beliebt. Die ständige Weiterentwicklung der Beobachtungstechnik ermöglicht es, immer neue Details und Strukturen in diesem faszinierenden Objekt zu entdecken.
Sternbild: Orion
Typ: Running Man-Emissionsnebel
Rektaszension: 5 : 35.1
Deklination: -04 : 44
Helligkeit v: --
Entfernung: 1350 LJ
Durchmesser: 5 Bogenminuten
Entdecker: --
Katalogbezeichnung: NGC 1973
Beste Beobachtungszeit: November- April
Sternbild: Orion
Typ: Running Man-Nebel-Emissionsnebel
Rektaszension:
5 : 35,4
Deklination: -04 : 41
Helligkeit v: --
Entfernung: 1350 LJ
Durchmesser: 10 Bogenminuten
Entdecker: --
Katalogbezeichnung: NGC 1975
Beste Beobachtungszeit: November- April
Sternbild: Orion
Typ: Running Man-Nebel-Emissionsnebel
Rektaszension:
5 : 35,5
Deklination:
-04 : 52
Helligkeit v: --
Entfernung: 1350 LJ
Durchmesser: 20 Bogenminuten
Entdecker: --
Katalogbezeichnung: NGC 1977
Beste Beobachtungszeit: November- April
NGC 1980
Sternbild: Orion
Typ: OS
Rektaszension:
0−05° 54′ 36″
Deklination: -5h 35m 26,0s
Helligkeit v: 2,5
Entfernung: 1800 LJ
Durchmesser: --
Entdecker: W.Herschel
Katalogbezeichnung: NGC 1980
Beste Beobachtungszeit: November-April
Sternbild: Orion
Typ: OS
Rektaszension: 05h 35m 09,6s
Deklination:
−04° 25′ 30″
Helligkeit v: 4,2
Entfernung: 1300 LJ
Durchmesser: --
Entdecker: John Herschel
Katalogbezeichnung: NGC 1981
Beste Beobachtungszeit: November-April
NGC 1982/ M43
Sternbild: Orion
Typ:
De Mairans Nebel
Rektaszension:
05h 35m 31,4s
Deklination:
−05° 16′ 03″
Helligkeit v: 9,0
Entfernung: 1300 LJ
Durchmesser: --
Entdecker: Jean Jacques d’Ortous de Mairan 1731
Katalogbezeichnung: NGC 1982/ M43
Beste Beobachtungszeit: November-April
IC 420
Sternbild: Orion
Typ: Nebel
Rektaszension: 05 Std. 33 Min. 24 Sek.
Deklination: -04° 29' 17”
Helligkeit v: --
Entfernung:
Durchmesser: --
Entdecker: --
Katalogbezeichnung: IC 420
Beste Beobachtungszeit: November-April
IC 427
Sternbild: Orion
Typ: Emissions- und Reflexionsnebel
Rektaszension:
05h 36m 18,0s
Deklination:
−06° 36′ 59″
Helligkeit v: --
Entfernung: --
Durchmesser: --
Entdecker:
Williamina Fleming 1888
Katalogbezeichnung: C 427
Beste Beobachtungszeit: November-April
IC 428
Sternbild: Orion
Typ: Emissions- und Reflexionsnebe
Rektaszension:
05h 36m 24,2s
Deklination:
−06° 27′ 06″
Helligkeit v: --
Entfernung: --
Durchmesser: --
Entdecker:
Williamina Fleming 1888
Katalogbezeichnung: IC 428
Beste Beobachtungszeit: November-April