Roter Riese, Röntgenastronomie 



Riesenstern


Ein Riesenstern ist ein Stern, der deutlich größer und leuchtstärker ist als ein Hauptreihenstern mit ähnlicher Temperatur. Riesensterne entstehen, wenn ein Stern am Ende seines Lebenszyklus seinen Wasserstoffvorrat im Kern aufgebraucht hat und beginnt Helium zu fusionieren wodurch sich seine äußeren Schichten aufblähen.

Röntgen-Astronomie

Die Röntgen-Astronomie beschäftigt sich, als ein Teil der Astronomie, mit der Röntgenstrahlung die von heißen und energiereichen im Universum abgestrahlt wird. (u.a. Schwarze Löcher, Neutronensterne)


Anders als bei einem Blick durch ein herkömmliches Teleskop das sichtbares Licht einfängt konzentrieren sich Röntgen-Teleskope auf die hochenergetische Röntgenstrahlung, die von den heißesten und aktivsten Objekten im Kosmos ausgesandt wird. Da z.b. Supernova-Überreste oder Jets von supermassereichen Schwarze Löcher Röntgenstrahlung aussenden können wir diese Strahlung mit speziellen Teleskopen einfangen.


Da die Erde Röntgenstrahlung blockiert müssen Satelliten ins All geschickt werden. Satelliten wie Chandra und XMM-Newton haben uns atemberaubende Bilder und Daten geliefert die unser Verständnis von Schwarzen Löchern, Neutronensternen, Galaxienhaufen und vielen anderen Objekten vertieft haben.




Röntgenastronomie

Röntgen-Doppelsterne


Das sind Systeme aus 2 Sternen wobei einer ein Neutronenstern oder Schwarzes Loch ist der Materie von seinen Begleiter abzieht und dabei Röntgenstrahlung aussendet.


Die Materie die von dem normalen Stern abgezogen wird bildet eine Akkretionsscheibe in der durch Reibung extreme Temperaturen entstehen die zur Emission von Röntgenstrahlung führen. Durch die Beobachtung solcher Prozesse können Astronomen Rückschlüsse auf die Eigenschaften von Neutronensternen oder Schwarze Löcher machen da die Röntgenstrahlung wichtige Informationen über die Masse, die Rotation und das Magnetfeld der kompakten Objekte liefert.


Rotation


Rotation ist die Drehbewegung eines Himmelskörpers um seine eigene Achse. Sie beeinflusst die Form, das Magnetfeld und die Aktivität von Sternen und Planeten.

Rote Riesen


Rote Riesen sind Sterne, die sich am Ende ihres Lebenszyklus befinden und ihre äußeren Schichten aufgebläht haben. Sie sind kühl und leuchtstark und haben eine rötliche Farbe.


Während ihrer Phase als Rote Riesen fusionieren sie Helium im Kern zu schwereren Elementen wie Kohlenstoff und Sauerstoff, was zu weiteren Veränderungen in ihrer Struktur und Helligkeit führt. Am Ende ihrer Lebensphase stoßen Rote Riesen ihre äußeren Schichten als planetarische Nebel ab und hinterlassen einen dichten, heißen Weißen Zwerg.


Rote Zwerge


Rote Zwerge sind kleine, kühle und langlebige Sterne, die zu den häufigsten Sternen im Universum gehören. Sie haben eine rötliche Farbe und eine geringe Leuchtkraft.


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Gesamtverzeichnis Lexikon

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