Scheinbare Helligkeit, Sonnensystem usw.
Scheinbare und absolute Helligkeit
Die scheinbare Helligkeit
eines Sterns ist nichts anderes als die Helligkeit, wie wir sie von der Erde aus wahrnehmen. Es ist ein subjektiver Wert, der davon abhängt, wie weit ein Stern von uns entfernt ist und wie hell er tatsächlich leuchtet. Die scheinbare Helligkeit ist die Grundlage für die Erstellung von Sternenkarten und hilft uns, die Sterne am Nachthimmel zu orientieren. Die scheinbare Helligkeit wird in Größenklassen (Magnituden) angegeben. Je kleiner der Wert, desto heller ist der Stern. Unsere Sonne hat beispielsweise eine scheinbare Helligkeit von -26,7 mag, während ein Stern, den wir gerade noch mit bloßem Auge sehen können, etwa 6 mag hat.solute Helligkeit
Die absolute Helligkeit eines Sterns ist ein objektiver Wert. Sie gibt an, wie hell ein Stern wäre, wenn er sich in einer standardisierten Entfernung von 10 Parsec (etwa 32,6 Lichtjahre) von uns entfernt befinden würde. Die absolute Helligkeit erlaubt es uns, die Leuchtkraft verschiedener Sterne direkt miteinander zu vergleichen, unabhängig von ihrer Entfernung. Um die absolute Helligkeit zu berechnen, muss man die scheinbare Helligkeit und die Entfernung zum Stern kennen. Es gibt dafür spezielle Formeln.
Seeing
Dient zur Beurteilung der Atmosphäre bei der Beobachtung kosmischer Objekte. Im wesentlichen werden Turbulenz und Transparenz beurteilt.
Exzellent 1-2: Sterne erscheinen als scharfe Punkte ohne merkliches Flimmern. Dies ermöglicht sehr detaillierte Beobachtungen.
Gut 3-4: Sterne zeigen ein leichtes Flimmern, aber die Bildqualität ist immer noch gut.
Mittelmäßig (Klasse 5-6): Sterne flimmern deutlich, und feine Details sind schwer zu erkennen.
Schlecht 7-8: Sterne erscheinen verschwommen und flackern stark. Beobachtungen sind stark beeinträchtigt.
Sehr schlecht 9-10: Sterne sind kaum von Hintergrundhelligkeit zu unterscheiden und flimmern extrem.
Sonnenflecken
Sonnenflecken sind dunkle, kühlere Bereiche auf der sichtbaren Oberfläche der Sonne, der Photosphäre. Sie entstehen durch lokale Störungen im starken Magnetfeld der Sonne. Die Bereiche, in denen Sonnenflecken auftreten, sind kühler als die umliegende Sonnenoberfläche. Daher strahlen sie weniger Licht aus und erscheinen dunkel im Vergleich zur helleren Umgebung.
Sonnenflecken entstehen durch komplexe Wechselwirkungen des Sonnenmagnetfelds. Die genaue Entstehung ist noch nicht vollständig geklärt, aber man geht davon aus, dass aufsteigende Magnetfeldlinien die Konvektion in der Sonne hemmen und so zu kühleren Bereichen führen.
Sonnensystem mehr dazu
Spiralgalaxie
Zur Klassifizierung von Galaxien nutzen Astronomen verschiedene Verfahren um sie nach ihren äußerlichen Merkmalen einzuordnen. Die Hubble- Sequenz wurde von den gleichnamigen Astronomen entwickelt und sie wird bis heute angewandt.


