Der Emissionsnebel M 43 im Sternbild Orion


Sternbild: M 43 (De Mairans Nebel )

Typ: Emissionsnebel
Rektaszension: 05h 35m 31,4s
Deklination: −05° 16′ 03″ 
[ 
Helligkeit v: 9,0
Entfernung 1300 LJ
Durchmesser:--
Entdecker: J. J. d’Ortous de Mairan 1731
Katalogbezeichnung: M 43, NGC 1982
Beste Beobachtungszeit: Wintermonate



M 43 ist auch als De Mairan's Nebel bekannt und im Sternbild Orion beheimatet. Die Region ist ein aktives Sternentstehungsgebiet und deswegen für die Forschung von gro0en interesse. Die leichte Auffindbarkeit, die verhältnismäßig einfache Darstellung, auch mit kleineren Teleskopen, macht die gesamte Region auch bei Hobbyastronomen sehr beliebt. Dazu kommt die wohl kaum noch zu übertreffende Schönheit der Himmelsgegend.


M43 wurde im Jahr 1731 von dem französischen Astronomen Jean-Jacques Dortous de Mairan entdeckt. Er beschrieb das Objekt als einen "hellen Nebel mit einem Stern". Im Jahr 1771 wurde der Nebel von Charles Messier in seinen berühmten Katalog aufgenommen und erhielt die Nummer 43.

Orionnebel

M43 ist ein Teil des viel größeren Orionnebels (M42), eines der bekanntesten Nebel am Nachthimmel. Der Nebel ist eine Region innerhalb des Orionnebels, und wird durch eine dunkle Staubwolke von diesem getrennt ist. Der Nebel leuchtet aufgrund der Strahlung junger, massereicher Sterne die sich innerhalb des Nebels befinden. Diese Sterne ionisieren das umgebende Gas und bringen es zum Leuchten. M43 ist reich an Wasserstoffgas, das in verschiedenen Farben leuchtet, darunter Rot, Grün und Blau. Im Vergleich zum ausgedehnten Orionnebel erscheint M43 eher wie ein kleiner Fleck am Himmel. Dies liegt daran, dass der Nebel von einer dichten Staubwolke umgeben ist, die das Licht der Sterne und des Gases streut und absorbiert.


Wie bereits erwähnt ist der Nebel schon in kleineren Teleskopen gut darstellbar Bei höheren Vergrößerungen und unter guten Beobachtungsbedingungen sind auch die dunkle Staubwolke und einige der hellsten Sterne im Inneren des Nebels sichtbar.


Die beste Zeit zur Beobachtung von M43 ist im Winter, wenn das Sternbild Orion am höchsten am Nachthimmel steht. Der Nebel ist am besten mit einem Teleskop bei niedriger Vergrößerung zu beobachten.


Astronomen nutzen verschiedene Instrumente, um die Struktur, Zusammensetzung und Entwicklung von M43 zu untersuchen. Eine der wichtigsten Fragen, die Astronomen zu beantworten versuchen, ist, wie Sterne in solchen dichten und staubigen Umgebungen entstehen. Die Beobachtungen von M43 liefern wichtige Hinweise auf die Prozesse, die bei der Sternentstehung ablaufen.


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Galerie Nebel


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