Die derzeit vorherrschende Theorie besagt, dass der Mond bei dem Zusammenstoß eines großen kosmischen Objekts mit der jungen Erde entstanden ist. Er ist durchschnittlich 384.400 km von der Erde entfernt. Seine Oberfläche ist von vielen Kratern zerfurcht, die durch Einschläge von Meteoriten entstanden sind. Eine Atmosphäre ist kaum vorhanden, und die Temperaturen sind auf der Tagseite sehr hoch, während auf der abgewandten Seite eisige Kälte herrscht.
Der Mond verursacht durch seine Anziehungskraft die Gezeiten der Meere auf der Erde. Eine wichtige Funktion übt er aus, indem er die Erdachse stabilisiert und so die Klimaentwicklung weitgehend konstant hält.
Aber auch auf andere Aspekte unseres Planeten hat der Mond Einfluss zb.:
Verlangsamung der Erdrotation: Die Gezeitenreibung, die durch den Mond verursacht wird, führt zu einer allmählichen Verlangsamung der Erdrotation.
Entstehung von Leben:
Einige Wissenschaftler vermuten, dass der Mond eine wichtige Rolle bei der Entstehung des Lebens auf der Erde gespielt hat. Durch die Gezeitenkräfte wurden möglicherweise die Ozeane in Bewegung gesetzt und so die Bedingungen für die Entstehung von Leben geschaffen.
Der Mond hat seit jeher eine wichtige Rolle in der Kultur und Geschichte der Menschheit gespielt. Er wurde von vielen Kulturen als Gottheit verehrt und inspirierte Dichter, Künstler und Wissenschaftler. In vielen Kulturen gibt es Mondkalender, die die Zeit nach den Mondphasen einteilen.
Die Erforschung des Mondes begann bereits in der Antike, doch erst mit der Entwicklung von Teleskopen im 17. Jahrhundert konnten die ersten detaillierten Beobachtungen durchgeführt werden. Die Mondlandung im Jahr 1969 war ein Meilenstein in der Geschichte der Raumfahrt und festigte den Status des Mondes als eines der faszinierendsten Objekte im Sonnensystem.
Es gibt Pläne, den Mond wieder zu besuchen und dort Stationen zu errichten, was sicher auch unter dem Gesichtspunkt eventuell vorhandener Rohstoffe geschieht.
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