Kebles Kaskade


Kembles Kaskade ist ein Asterismus, also eine Gruppe von Sternen, die am Nachthimmel eine auffällige Form oder Figur bilden, ohne jedoch ein offizielles Sternbild zu sein. Diese Sternmuster sind oft heller und leichter zu erkennen als einzelne Sterne und dienen vielen als Orientierung am Himmel.


Der Asterismus Kembles Kaskade befindet sich im Sternbild Schwan und ist eine visuelle Verbindung mehrerer offener Sternhaufen, die sich wie eine Kette über den Himmel erstreckt. Benannt wurde sie nach dem amerikanischen Astronomen Bruce H. Kemble, der die Kette in den 1960er Jahren entdeckte. Zwar sind die Sternhaufen nicht physisch miteinander verbunden, erscheinen aber von der Erde aus gesehen, als wären sie Teil einer Kette.

Asterismus Kembles Kaskade
Kembles Kaskade

Die Wahrnehmung, wo die Kette beginnt und endet, ist subjektiv. Die genaue Länge und Zusammensetzung von Kembles Kaskade kann je nach verwendetem Teleskop und den persönlichen Sehbedingungen variieren. Als Referenzpunkt kann jedoch der offene Sternhaufen NGC 1502 genommen werden. Die hellsten Sterne der beteiligten offenen Sternhaufen bilden die Kette.


Das Auffinden und Beobachten der gesamten Kaskade ist eine lohnende Herausforderung, bietet aber ein ästhetisch ansprechendes Bild am Nachthimmel. Kembles Kaskade ist Teil eines größeren Komplexes aus Sternen, Gas und Staub, der sich im Sternbild Schwan befindet.


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Sonne, Mond und Sterne



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