Sternbild: Perseus
Typ: planetarischer Nebel
Rektaszension: 01h 42m 19,7s
Deklination: +51° 34′ 32″ [
Helligkeit v: 10,1
Entfernung: 1360 LJ
Durchmesser:
Entdecker: Pierre Méchain 1781
Katalogbezeichnung: NGC 650, M 76
Beste Beobachtungszeit: November-Februar
M76 wird auch der kleine Hantelnebel genannt und ist ein planetarischer Nebel im Sternbild Perseus. Er wurde durch Pierre Méchain entdeckt und im selben Jahr durch C.Messier in seinem Katalog aufgenommen.
Der Nebel ist etwa 2.500 Lichtjahre von der Erde entfernt und hat eine scheinbare Größe von etwa 3 Bogenminuten. Seine Struktur ist komplex und besteht aus einem hellen zentralen Bereich, der von einer schwächeren äußeren Hülle umgeben ist. Die äußere Hülle zeigt Reste von Jets und Ausflüssen, die durch frühere Ereignisse erzeugt wurden. M 76 verdankt sein Dasein einen sonnenähnlichen Stern welcher am Ende seiner Existenz die äußeren Schichten abgestoßen hat und jetzt eine Hülle aus Gas bildet.
Der zentrale Bereich des Nebels ist relativ hell und kann bereits mit einem kleinen Teleskop beobachtet werden aber um die feineren Strukturen der äußeren Hülle zu erkennen sind größere Teleskope und lange Belichtungszeiten nötig. Die besten Beobachtungsbedingungen für M76 bieten sich in den Wintermonaten, insbesondere von November bis Februar, wenn das Sternbild Perseus hoch am Nachthimmel steht.
Die Erforschung von M76 und anderen planetarischen Nebeln trägt dazu bei, unser Verständnis der Sternentwicklung und der Prozesse zu verbessern, die am Ende des Lebenszyklus von Sternen ablaufen. Die Beobachtung von planetarischen Nebeln liefert auch Informationen über die chemische Zusammensetzung des interstellaren Mediums und die Verteilung von Elementen im Universum.
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